Nach den beiden Niederlagen am letzten Wochenende gegen Bonn, die man nur knapp mit 1:3 verloren hatte, war man voller Hoffnung gegen die beiden Spiele gegen die Paderborn Untouchables. Um weiter zu kommen, brauchen wir Siege. Denn nur die ersten beiden Tabellenplätze ziehen ins Halbfinale ein. Bonn geht an erster Stelle mit ihren 32 Siegen und 0 Niederlagen sicher ins Halbfinale. Daher ist der zweite Platz hart umkämpft.
Mit Paderborn begegnet man immer einem besonderen Gegner. Schließlich spielen zwei gebürtige Dohrener, Maik Ehmcke und Daniel Thieben, nun für die Untouchables. Die Freundschaft zwischen den Jungs und den Wild Farmers ist immer bestehen geblieben. Trotzdem ist man sich auf dem Feld als Konkurrenz begegnet und hat erst nach den Spielen das ein oder andere Bier miteinander getrunken.
Besonders im ersten Spiel zeigten beide Mannschaften eine ausgesproche gute Baseballleistung. Das Spiel war gefüllt mit einigen diving catches und vielen wichtigen und guten Plays im Infield. Auf Seiten beider Teams. Das machte es zu einem grandiosen Baseballspiel mit sehr guter Leistung beider Pitcher Iwan Galkin für Dohren und Benjamin Thaqi für Paderborn.
Lange stand es 0:0, bis Maik Ehmcke im 6. Inning mit einem Solo- Homerun für die 1:0 Führung für Paderborn sorgte. Und auch beim zweiten Punkt war Maik Ehmcke beteiligt. Durch einen Sacrifice Fly von Maurice Bendrien erreichte Ehmcke im 8. Inning die Homeplate und sorgte für den Endstand 2:0.
Besonders ärgerlich war, dass die Dohrener mehr Hits hatten, aber keine Punkte auf das Scoreboard bringen konnte.
Beim zweiten Spiel merkte man schnell, dass irgendwie die Lust raus war. Paderborn konnte Inning für Inning punkten. Nur Caleb Feminore sorgte mit seinem Solo Homerun für de einzigen Punkt der Wild Farmers. Am Ende siegten die Ostwestfalen mit 8:1.
Vier Spieltage verbleiben zwar noch, doch trotzdem ist die Chance auf das Halbfinale vorbei. "Die Saison war großartig", sagt Coach Wohlgemuth. "Wir haben wieder die Playoffs erreicht und werden die Saison gut zu Ende spielen. Im ersten Spiel hat einfach auch ein bißchen Glück gefehlt, wir haben großartigen Baseball gespielt". Von Anfang an hat der Headcoach gesagt, dass die zweite Saison noch schwerer wird, als die Erste. Und trotzdem hat man als kleiner Dorfverein wieder die Playoffs erreicht und doch den Großen gezeigt, dass man mit ihnen mithalten kann.
Die nächsten drei Wochenenden treten die Wild Farmers die Auswärtsspielen in Solingen, Bonn und Paderborn an und als Saisonabschluss wird noch das letzte Heimspiel am 01.09. gegen die Solingen Alligators gespielt.